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Aspekte der Inklusion

Liebe Leserinnen und Leser,

das Fußballfieber hat wieder um sich gegriffen: Die Europameisterschaft in Deutschland ist im vollen Gange, und die Barrierefreiheit in den Stadien wird immer besser umgesetzt. Es stehen mehr Plätze für Rollstuhlfahrer zur Verfügung, es gibt umfassende Informationen für eine barrierefreie Anreise sowie detaillierte Lagepläne mit Eingängen und Toiletten für Menschen mit Behinderung. Zusätzlich gibt es spezielle Unterstützungsangebote wie audiodeskriptive Kommentare für Fans mit Sehbeeinträchtigungen, Sensory Bags und Volunteers, die speziell für das Thema Barrierefreiheit geschult sind. Die Organisatoren zeigen eindrucksvoll, dass Inklusion stark verbessert werden kann, wenn das Thema umfassend und mit der nötigen Priorität behandelt wird.

In der Arbeitswelt sieht es leider noch nicht ganz so gut aus. Zwar wurden seit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes im Jahr 2018 einige Fortschritte erzielt, doch die Frage bleibt: Inwieweit hat es wirklich zu Verbesserungen geführt? Auch die Sensibilisierung der Öffentlichkeit hat zugenommen, aber die Umsetzung ist nicht ganzheitlich und es hakt weiterhin an vielen Ecken und Enden.

Diese Ausgabe unseres Magazins widmet sich verschiedenen Aspekten der Inklusion in die Arbeitswelt und zeigt, wo wir Fortschritte gemacht haben und wo noch Handlungsbedarf besteht. Wir beleuchten die Aktivitäten des Bundes in den letzten Jahren und stellen Umsetzungsansätze und Projekte vor. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass Inklusion nicht nur ein Ziel bleibt, sondern gelebte Realität wird.

Herzlichst,
Alina Simon

Unsere Autorin Alina Simon 

ist Geschäftsführerin der bag arbeit e. V.