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IAB bewertet „Internen ganzheitlichen Integrationsberatung“ (INGA)

Die „Interne ganzheitliche Integrationsberatung“ (INGA) bietet eine intensive, auf individuelle Bedürfnisse abgestimmte Beratung für Arbeitslose mit komplexen Problemlagen im Rechtskreis des SGB III. Die Beratung setzt auf speziell geschulte Beraterinnen und Berater, die langfristig und zielgerichtet mit den Arbeitslosen arbeiten, um deren Beschäftigungsfähigkeit zu fördern.

Eine aktuelle Bewertung durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass INGA eine wichtige Angebotslücke füllt und den Anforderungen einer ganzheitlichen Beratung größtenteils gerecht wird. Allerdings wurden Anfang 2024 die Zielgruppen erweitert: Nun umfasst INGA auch Menschen mit sehr hohen Problembelastungen und geringerer Eigenmotivation. Diese Erweiterung führt zu Spannungen innerhalb der Arbeitsagenturen, da die bestehenden Controlling-Vorgaben nicht an diese zusätzliche Klientel angepasst wurden, was die Zielerreichung erschwert.

Die Herausforderungen bei INGA zeigen sich in der Balance zwischen konzeptionellen Ansprüchen und praktischen Anforderungen. Das Konzept sieht eine flexible, auf den individuellen Bedarf abgestimmte Herangehensweise vor, doch die internen Steuerungsziele setzen klare Vorgaben. Die Beraterinnen und Berater stehen damit vor der Herausforderung, einerseits die Bedürfnisse der Klienten ganzheitlich zu adressieren und andererseits den festgelegten Leistungszielen gerecht zu werden.

Hier finden Sie die ausführliche Einschätzung des IAB:

IAB bewertet „Internen ganzheitlichen Integrationsberatung“ (INGA)

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