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D21-Digital-Index 2024/25: Wie digital ist Deutschland?

Die Digitalisierung ist ein zentraler Treiber für Veränderung – in der Wirtschaft, im Arbeitsmarkt, in der Bildung und im Alltag. Doch wie gut ist Deutschland auf diesen Wandel vorbereitet? Der D21-Digital-Index 2024/25, die wichtigste Studie zur digitalen Gesellschaft, liefert ein aktuelles Lagebild und zeigt, welche Chancen und Herausforderungen die Digitalisierung mit sich bringt. Wir fassen die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen.

Digitalisierung als Motor für Transformation

In diesem Jahr stehen besonders die Auswirkungen der Digitalisierung auf Wertschöpfung, Informations- und Kommunikationsverhalten sowie den ökologischen Wandel im Fokus. Ein weiterer Schwerpunkt ist die digitale Bildung – eine entscheidende Grundlage für die kritische Nutzung digitaler Technologien. Auch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spielt eine immer größere Rolle.

Zentrale Erkenntnisse der Studie

Digitale Gesellschaft:
48 % der Befragten sehen in der Digitalisierung eine Chance für ihre persönliche und berufliche Entwicklung. Sie sind besonders anpassungsfähig und begegnen dem digitalen Wandel mit hoher Resilienz.

Künstliche Intelligenz im Alltag:
KI ist längst allgegenwärtig – doch die Nutzung unterscheidet sich stark: 60 % der Menschen mit hohem Bildungsniveau setzen KI bewusst ein, während es bei Personen mit niedriger Bildung nur 17 % sind.

Digitale Bildung und Kompetenzen:
Nur 49 % der Menschen verfügen über grundlegende digitale Kompetenzen – weit entfernt vom EU-Ziel von 80 % bis 2030. Hier besteht deutlicher Nachholbedarf.

Digitale Wertschöpfung:
Trotz der technologischen Entwicklungen zeigt sich ein „Vogel-Strauß-Effekt“: 77 % erwarten, dass Berufe durch KI und Automatisierung verschwinden werden, doch nur 27 % beziehen diese Entwicklung auf ihren eigenen Arbeitsplatz.

Digitaler Wandel und Klimaschutz:
Erst 28 % der Menschen nutzen digitale Tools aktiv für den Klimaschutz. Gleichzeitig fehlt es noch an umfassenden Informationen über die Umweltwirkungen digitaler Anwendungen.

Informationskompetenz:
Nur 51 % der Menschen können die Qualität von digitalen Informationen und Quellen zuverlässig beurteilen. Gerade in Zeiten von Fake News und Desinformation ist dies eine große Herausforderung.

Digitalisierung strategisch gestalten

Die Ergebnisse des D21-Digital-Index 2024/25 zeigen: Deutschland hat Fortschritte gemacht, steht aber weiterhin vor großen Aufgaben. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen digitale Bildung und Aufklärung stärker fördern, damit alle Menschen vom digitalen Wandel profitieren können. Die Studie bietet eine wertvolle Grundlage, um die digitale Transformation inklusiv und nachhaltig zu gestalten.

Weitere Informationen

Den D21-Digital-Index 2024/2025 finden Sie hier.

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