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Hürden für Frauen in der Arbeitswelt abbauen

Autorin: Elke Hannack

Der demografische Wandel und die Transformation der Wirtschaft werden den Arbeitsmarkt spürbar verändern und den bereits jetzt vorherrschenden Fachkräftemangel in einigen Branchen verstärken bzw. zu größeren Passungsproblemen führen. Wenn es um mögliche Lösungswege für den Fachkräftemangel geht, wird in der politischen Diskussion auch auf eine Ausweitung der Erwerbsbeteiligung von Frauen verwiesen. Denn obwohl die Erwerbstätigenquote von Frauen in Deutschland in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen ist, liegt ihr Arbeitsvolumen nach wie vor deutlich unter dem der Männer. Berechnungen des IAQ zufolge arbeiteten abhängig beschäftigte Frauen in Deutschland im Jahr 2021 im Durchschnitt 30,9 Stunden pro Woche und damit 7,4 Stunden weniger als Männer1 . Der Grund hierfür ist, dass Frauen, insbesondere Mütter, deutlich häufiger in Teilzeit tätig sind, um neben ihrer Berufstätigkeit zusätzlich Familienpflichten erfüllen zu können. Wären diese Mütter in der Lage, ihre Erwerbstätigkeit durch die gesellschaftliche Umverteilung von unbezahlter Sorgearbeit allein um eine Stunde auszuweiten, würden 2,5 Mio. Wochenstunden an zusätzlicher Arbeitszeit entstehen, was 71.000 Vollzeitäquivalenten entspräche – so das Ergebnis einer aktuellen Studie2 .

Den vollständigen Artikel finden sie hier: https://www.bagarbeit.de/wp-content/uploads/2023/03/Dokument13.pdf

Der Text ist erschienen in: forum_arbeit_04-22

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