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Bundesfreiwilligendienst in Gefahr

Der Bundesfreiwilligendienst steht vor einer ungewissen Zukunft: Aufgrund fehlender finanzieller Zusagen des Bundes können keine neuen Verträge mehr geschlossen werden. Damit droht, dass bis Sommer zehntausende Stellen in Krankenhäusern, Kitas und Pflegeeinrichtungen unbesetzt bleiben.

Der Bundesarbeitskreis Freiwilliges Soziales Jahr warnt, dass der Bundesfreiwilligendienst bereits ab April in eine ernste Notlage geraten könnte. Besonders kritisch ist die fehlende rechtssichere Zusage des Bundes für das Jahr 2026. Die Kosten für den Bundesfreiwilligendienst trägt der Bund allein. Ohne eine verbindliche Finanzierungszusage können Träger keine Planungssicherheit gewährleisten.

Bufdis beginnen ihren Dienst in der Regel im August oder September für ein Jahr. Um das Programm bis Sommer 2026 zu sichern, fordern Träger, dass der Bund mindestens 60 % der bisherigen jährlichen Ausgaben von rund 180 Millionen Euro verbindlich zusagt. Bisher wurde jedoch lediglich eine Finanzierung von 10 % zugesichert – zu wenig, um die Einsatzstellen langfristig zu sichern.

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