Der im Oktober gegründete Runde Tisch Reparatur veröffentlicht in einer Pressemitteilung acht Forderungen, um die Rahmenbindungen für Reparatur zu stärken veröffentlicht.
Anlässlich der europäischen Abfallvermeidungswoche haben die Mitglieder des Runden Tisch Reparatur ihren Forderungskatalog an den Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth übergeben. Das breite Bündnis aus Verbraucherschützern und Wissenschaftlern, von Umweltverbänden, der reparierenden Wirtschaft, Reparaturinitiativen und der Zivilgesellschaft fordert von der Politik, die Rahmenbedingungen für die Reparatur deutlich zu verbessern. Produkte zu reparieren sei deutlich nachhaltiger als Recycling, da jede Form von Recycling viel Energie verbraucht und nur ein Teil der Stoffe erneut verwendet werden kann.
Zentrale Forderungen des Runden Tisches Reparatur sind unter anderem, den Zugang zu Ersatzteilen und allen wichtigen Informationen, Werkzeugen und Diagnosetools zu erschwinglichen Preisen für alle reparierenden Marktakteure sicherzustellen. Zudem schlägt er eine Reduzierung des Mehrwertsteuersatz es auf Reparaturen und Gebrauchtwaren vor – als Kaufanreiz für solche Produkte und um die für die Nachhaltigkeit so wichtige Reparaturbranche zu stärken.