Insgesamt ist die Bilanz des Berufsbildungsberichts 2019 positiv. Er beschreibt den Ausbildungsmarkt für 2017/2018 und dokumentiert die aktuellen Herausforderungen für die berufliche Bildung.
Sowohl die Zahl der AnfängerInnen im Sektor Ausbildung ist gegenüber dem Vorjahr um 1,4% gestiegen, als auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage liegt bei 106,0. 100 Ausbildungssuchenden stehen also 106 Ausbildungsangebote gegenüber.
Der Anstieg bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen sowie das gestiegene Ausbildungsinteresse sind in erster Linie auf die höhere Ausbildungsbeteiligung von Menschen mit Fluchthintergrund zurückzuführen.
Eine große Herausforderung bleibt die Zusammenführung von Angebot und Nachfrage. 57.700 unbesetzt gebliebenen betrieblichen Ausbildungsstellen, stehen etwa 24.500 unversorgten BewerberInnen gegenüber und zeigt klar die Notwendigkeit einer intensiveren beruflichen Orientierung und Berufsberatung.
Ergänzend zum Berufsbildungsbericht 2019 veröffentlicht das BIBB den Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2019.