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Digitalpakt Weiterbildung notwendig!

Bildungs- und Beschäftigungsunternehmen nach dem SGB II und SGB III sowie Sprachschulen befinden sich aufgrund der Corona-Pandemie in einer existenzbedrohenden Lage. Unsere Umfrage hat es verdeutlicht:  Etwa 75 Prozent der Bildungseinrichtungen haben Hilfsmittel aus dem Sozialdienstleister-Einsatzgesetz (SodEG) beantragt. Der Leistungsumfang beträgt bei jeder fünften Bildungseinrichtung mehr als 50 Prozent des jeweiligen Umsatzes.

Die Umstellung der Bildungs- und Beschäftigungsbranche sowie der Sprachenschulen auf Unterricht und Coaching mit digitalen Medien erfordert trotz Mindereinnahmen einen enormen finanziellen Mehraufwand. Hierfür sind bislang keine Fördermittel bereitgestellt worden und es erfolgt keine Kompensation der entstandenen Mehrkosten. Alle Maßnahmen beruhen bislang auf Eigeninitiative der Bildungs- und Beschäftigungsträger. Wir fordern in diesem Zusammenhang schnellstmöglich einen Digitalpakt Weiterbildung.

Gemeinsame Pressemitteilung der bag arbeit mit dem VDP, dem BBB und dem EFAS: Pressemitteilung: Digitalpakt Weiterbildung notwendig!


Wir berichteten:
Zukunftsfähigkeit der Bildungsbranche sichern | 02. Juli 2020
Dossier: Corona