Mit den neuen Datenquellen sind schon in naher Zukunft neuartige und profundere Analysen des Arbeitsmarktgeschehens möglich als bislang, so das IAB (Instiut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung).
Mit der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit (BA) und der Vermittler-Software „VerBIS“ erschließen sich für die Forschung ganz neuartige Datenquellen. Sie erlauben die Messung von Such- und Vermittlungsintensitäten und ermöglichen innovative Analysen des Arbeitsmarktgeschehens.
Perspektivisch könnten auch weitere laufend anfallende Daten aus der BA-Jobbörse für die wissenschaftliche Nutzung erschlossen werden, insbesondere zum Suchverhalten. So könnte die Suchintensität nicht nur über die Zahl der Seitenaufrufe, sondern auch über den räumlichen Suchradius gemessen werden. Zudem könnte untersucht werden, wie sich Merkmale wie Qualifikation, Beruf oder Region auf die Suchdauer auswirken. Denkbar wären auch Analysen zum Zusammenhang zwischen der Dauer von Arbeitslosigkeit oder der Vakanzdauer bei offenen Stellen und der Suchintensität. Das IAB wird Projekte in dieser Richtung weiter voranbringen.
Big Data bei der BA: Neue Erkenntnisse zum Suchverhalten am Arbeitsmarkt