Die Bundesregierung hat verschiedene Handlungsfelder identifiziert und in ihrer Fachkräftestrategie Ansatzpunkte zur Gewinnung von zukünftigen Fachkräften formuliert. Die Aus-, Fort- und Weiterbildung spielt in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Blick auf die Menschen am Arbeitsmarkt zu richten, die bisher unterhalb des Anforderungs- und Qualifikationsniveaus „Fachkraft“ arbeiten.
Nach der sogenannten Klassifikation der Berufe von 2010, handelt es sich dabei um Personen, die auf Anforderungsniveau „Helfer“ arbeiten. Diese Gruppe wächst aktuell und das, obwohl die Wissenschaft seit Jahren den Rückgang dieser niedrigqualifizierten Jobs prognostiziert.
Vor diesem Hintergrund hat die FES Dr. Holger Seibert, Barbara Schwengler und Doris Wiethölter vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beauftragt, aktuelle Struktur- und Entwicklungsdaten zu Personen, die auf dem Anforderungsniveau „Helfer“ arbeiten, auf die Faktoren Geschlecht, Migrationsstatus sowie Alter auszuwerten. Die Absicht dahinter ist, genauere Informationen über diese Beschäftigtengruppe zu erhalten.
Die Studie finden sie hier: FES diskurs | Aus Hilfskräften Fachkräfte machen
Weitere Hintergrundinformationen finden sie hier: https://www.fes.de/themenportal-bildung-arbeit-digitalisierung/artikelseite/fes-diskurs-aus-hilfskraeften-fachkraefte-machen
Wir berichteten:
11/05/2023 Der Arbeitsweltbericht 2023
20/04/2023 Weiterbildungen – Schritt zur Fachkräftesicherung?