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Persönliche Empfehlungen erfolgsversprechend für Langzeitarbeitslose

Persönliche Empfehlungen bauen betriebliche Vorbehalte gegenüber Langzeitarbeitslosen ab. In wirtschaftlichen Krisenzeiten profitieren Langzeitarbeitslose im Einstellungsprozess von geringeren Vorbehalten. Der Anteil der Betriebe, für die eine Besetzung offener Stellen mit Langzeitarbeitslosen generell nicht infrage kommt, lag im Jahr 2021 bei 54 Prozent. Rund die Hälfte dieser Betriebe wäre aber im Falle einer persönlichen Empfehlung dazu bereit, Bewerbungen dieser Personengruppe eine Chance zu geben. „Die Bedeutung sozialer Kontakte zeigt, dass die Unsicherheit der Betriebe hinsichtlich des Leistungsvermögens und der Motivation Langzeitarbeitsloser ein wichtiges Einstellungshemmnis darstellt. Die damit verbundenen Vorbehalte und Stigmatisierung können über persönliche Empfehlungen abgebaut werden“, erklärt Nicole Gürtzgen, Leiterin des Forschungsbereichs „Arbeitsmarktprozesse und Institutionen“ des IAB.

IAB: Persönliche Empfehlungen steigern die Bereitschaft der Betriebe, Langzeitarbeitslose einzustellen

Wir berichteten:
06/10/2022 IAB-Forschungsbericht: Verträge zwischen Arbeitslosen und ihren Jocentern
19/09/2022 Besonders starke Belastung von jungen Arbeitslosen während Pandemie

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