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Umfrage zu den Job-BSK: Akzeptanz und Verbesserungsvorschläge

Berufsbezogene Sprachkurse (BSK) für Geflüchtete stehen vor vielfältigen Herausforderungen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Diese wurde vom Berufsverband für Integrations- und Berufssprachkurse e. V. (BVIB), dem Bündnis DaF/DaZ-Lehrkräfte und dem Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband) e. V. (BBB) durchgeführt.

Die Studie finden sie hier zum Download.

Zentrale Ergebnisse

  • Niedrige Teilnahmebereitschaft: Nur 13 % der befragten Bildungsträger und 8 % der Lehrkräfte sind bereits aktiv in Job-BSK involviert.
  • Anwesenheit der Teilnehmenden (TN): wird als größtes Problem  angesehen. Dabei wird vor allem auf das Allgemeinbefinden der TN hingewiesen. Diese sind nach den Theoriezeiten und Praxisarbeiten müde. Dies führt dazu, dass die Anwesenheit abnimmt, da die Teilnahme an einem Job-BSK keine Verpflichtung darstellt.
  • Hindernisse für Bildungsträger: Hoher Kostenaufwand, unzureichende Vergütung und organisatorische Herausforderungen schrecken ab. 56 % planen, Job-BSK auch zukünftig nicht anzubieten.
  • Kritik der Lehrkräfte: Fehlende Materialien, hohe Vorbereitungszeit und unattraktive Bezahlung sind Hauptgründe für die geringe Beteiligung. 55 % lehnen eine künftige Teilnahme ab.
  • Potenziale: Lehrkräfte und Teilnehmende schätzen die berufliche Praxisnähe, sehen jedoch Verbesserungsbedarf in Struktur und Unterstützung.

Weiterführende Informationen

Job-BSK: passgenauer Spracherwerb am Arbeitsplatz | BAMF

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